Ratgeber Wechseljahrsbeschwerden
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Diese Informationen dienen dem Ratsuchenden als allgemeine unverbindliche Unterstützung und können keinen Ersatz für die professionelle Beratung, Behandlung oder Diagnose durch ausgebildete und anerkannte Ärzte darstellen. Lassen Sie sich in gesundheitlichen Fragen von einem Arzt beraten und verändern oder beenden Sie keine Behandlungen eigenständig. Ebenso sollten Sie keine Selbstmedikation durchführen, ohne vorher einen Arzt oder Apotheker konsultiert zu haben.
Bei milden Formen der Wechseljahrsbeschwerden kann es bereits helfen, mit einer symptomorientierten Therapie zu behandeln. Medikamente zur Besserung der Stimmungsschwankungen, der Hitzeschübe oder der trockenen Schleimhäute, moderate Bewegung beziehungsweise Sport oder Psychotherapie können je nach Beschwerdebild helfen. Maßnahmen wie gesunde Ernährung oder Phytotherapeutika können unterstützend wirksam sein.
Die Hormontherapie wirkt auf die Ursache der Wechseljahrsbeschwerden ein. Durch die Zuführung der fehlenden Hormone werden die Wechseljahrsbeschwerden gelindert, es können aber Risiken für weitere Erkrankungen entstehen.
Die Wechseljahre, auch Klimakterium genannt, bezeichnen eine Phase der Hormonumstellung. Vergleichbar zur Pubertät, in der der Hormonspiegel aufgebaut wird, wird in den Wechseljahren die Produktion der Hormone reduziert.
Die hormonelle und körperliche Veränderung während der Wechseljahre findet grob unterteilt in drei Zeiträumen statt. Es werden die Prämenopause, die Perimenopause und die Postmenopause unterschieden. In der Prämenopause wird die Herstellung von Eizellen und Hormonen vermindert, bis die Menstruation komplett ausbleibt. Vor allem durch den sinkenden Hormonspiegel und die daraus resultierenden körperlichen Veränderungen kann es zu Wechseljahrsbeschwerden kommen.
Der Begriff Wechseljahrsbeschwerden umschreibt eine Gruppe von Symptomen, die während des Eintritts der Menopause auftreten können. Die sogenannten Wechseljahre bezeichnen das Einsetzen des Klimakteriums, einer Phase, in der bei Frauen die Produktion des Hormons Östrogen nach und nach reduziert wird und die Monatsblutungen seltener werden. Der Beginn sowie die Dauer der Wechseljahrsbeschwerden kann von Frau zu Frau variieren.
Die Symptome können sich unter anderem in Schweißausbrüchen, Hitzewallungen, Herzrasen, leichter Inkontinenz oder Harnwegsinfekten äußern. Des Weiteren wird häufig über emotionale Schwankungen, Störungen des Schlafs und damit einhergehend Müdigkeit sowie Reizbarkeit berichtet.