Ratgeber Wechseljahrsbeschwerden
Informationen für Betroffene und AngehörigeDie Wechseljahre, auch Klimakterium genannt, bezeichnen eine Phase der Hormonumstellung. Vergleichbar zur Pubertät, in der der Hormonspiegel aufgebaut wird, wird in den Wechseljahren die Produktion der Hormone reduziert.
Die hormonelle und körperliche Veränderung während der Wechseljahre findet grob unterteilt in drei Zeiträumen statt. Es werden die Prämenopause, die Perimenopause und die Postmenopause unterschieden. In der Prämenopause wird die Herstellung von Eizellen und Hormonen vermindert, bis die Menstruation komplett ausbleibt. Vor allem durch den sinkenden Hormonspiegel und die daraus resultierenden körperlichen Veränderungen kann es zu Wechseljahrsbeschwerden kommen.
Entstehung von Wechseljahrsbeschwerden
Die Wechseljahre sind ein natürlicher Prozess im Körper der Frau, der das Ende der Geschlechtsreife ankündigt. Wie zu Beschwerden in der Pubertät, in der der Körper die Geschlechtsreife erlangt, kommt es bei Frauen später oft zu Wechseljahresbeschwerden. Der Grund sind die Hormone. In der Pubertät werden die Geschlechtshormone ausgeschüttet. Der Körper muss sich darauf einstellen. Es dauert ein paar Jahre, bis die Hormone das Gleichgewicht gefunden haben. Die Beschwerden ähneln denen der Wechseljahrsbeschwerden. Kommt eine Frau in die Wechseljahre, werden die Hormone dann wieder abgebaut und es kommt zur Entstehung von Wechseljahresbeschwerden, wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Schlaflosigkeit.
Entstehung von Wechseljahrsbeschwerden in der Prämenopause
Aus medizinischer Sicht lassen sich die Wechseljahre und drei Phasen unterteilen. Die erste Phase ist die Prämenopause. Sie beginnt ungefähr im Alter von 40 Jahren. Bereits mit der Geburt hat der weibliche Körper eine bestimmte Anzahl von Eizellen in den Eierstöcken, die mit der ersten Menstruation langsam verbraucht werden. Zu Beginn der Wechseljahre sind immer weniger Eizellen vorhanden. Die Eierstöcke fangen an langsamer zu arbeiten und immer weniger Eizellen reifen heran. Die Sexualhormone (Östrogene und Gestagene) werden weniger gebildet. Durch den geringen Östrogenspiegel kommt es zur Entstehung von Wechseljahresbeschwerden wie Zyklusstörungen. Weitere Wechseljahrbeschwerden wie Reizbarkeit, Brustspannen und Wassereinlagerungen können auftreten.
Entstehung von Wechseljahrsbeschwerden in der Perimenopause
Der Prämenopause folgt die Perimenopause. Sie bezeichnet den Zeitpunkt um die Menopause und beginnt etwa mit dem 50. Lebensjahr der Frau. Es werden kaum noch Eizellen gebildet, und es kommt immer seltener zum Eisprung. Wechseljahrsbeschwerden wie ein nun deutlich gestörter Monatszyklus treten auf. Der Hormonhaushalt gerät immer mehr aus seiner Balance. Das Hormon Gestagen wird weniger gebildet als das Hormon Östrogen. Es kommt nur vermehrt zur Entstehung von Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen. Herzrasen, Nervosität und Gelenkschmerzen sind weitere Wechseljahrsbeschwerden, die während dieser Phase der Wechseljahre auftreten können. Ungefähr 12 Monate nach der Menopause, also der letzten Monatsblutung endet diese Phase der Wechseljahre.
Entstehung von Wechseljahrsbeschwerden in der Postmenopause
Diese Phase der Wechseljahre beginnt etwa ein Jahr nach der letzten Monatsblutung. Diese Wechseljahrsbeschwerden ähnelt zu Beginn noch stark den Wechseljahrsbeschwerden vor der Menopause. Doch langsam pendeln sich die Hormone auf ein neues Niveau ein. Die Wechseljahresbeschwerden lassen nun langsam nach. Mit circa 10 bis 15 Jahre nach Eintritt der Menopause stellen sich die Wechseljahrsbeschwerden in der Regel ganz ein. Der Zeitpunkt kann stark variieren, da Wechseljahresbeschwerden von Frauen ganz unterschiedlich wahrgenommen werden.
Weil die Östrogenproduktion auf ein Minimum abgefallen ist, kann es nun zur Entstehung von Wechseljahrsbeschwerden wie Osteoporose, Harninkontinenz und Austrocknung der Schleimhäute der Geschlechtsorgane kommen. Trockene und schlaffere Haut können weitere Wechseljahresbeschwerden sein. Zwar wird die Produktion der weiblichen Hormone auf ein Minimum gesenkt, doch es werden weiterhin männliche Hormone wie Testosteron produziert. So kann es zur Entstehung von Wechseljahrsbeschwerden wie Haarausfall und darüber hinaus ggf. Haarwuchs im Gesicht kommen.
Britta Schwanbom
Die Wechseljahrsbeschwerden sind Teil eines biologischen und natürlichen Ablaufs. Die Akzeptanz dieses Vorgangs kann eine gute Grundlage bilden, um die Wechseljahrsbeschwerden besser zu bewältigen. Zusätzlich scheint eine gesunde Lebensweise der Verbesserung der Symptome zuträglich zu sein.
Eine Erhöhung des Gewichts begleitet oft die Symptome der Wechseljahre, ist jedoch selbst nicht direkt den Wechseljahrsbeschwerden zuzuordnen. Die Reduzierung der Hormone betrifft auch das Hormon Somatotropin, welches den Fettabbau unterstützt.
Auch Männer können unter Wechseljahrsbeschwerden leiden.
Der Begriff Wechseljahrsbeschwerden umschreibt eine Gruppe von Symptomen, die während des Eintritts der Menopause auftreten können. Die sogenannten Wechseljahre bezeichnen das Einsetzen des Klimakteriums, einer Phase, in der bei Frauen die Produktion des Hormons Östrogen nach und nach reduziert wird und die Monatsblutungen seltener werden. Der Beginn sowie die Dauer der Wechseljahrsbeschwerden kann von Frau zu Frau variieren.
Die Symptome können sich unter anderem in Schweißausbrüchen, Hitzewallungen, Herzrasen, leichter Inkontinenz oder Harnwegsinfekten äußern. Des Weiteren wird häufig über emotionale Schwankungen, Störungen des Schlafs und damit einhergehend Müdigkeit sowie Reizbarkeit berichtet.
Die Wechseljahre, auch Klimakterium genannt, bezeichnen eine Phase der Hormonumstellung. Vergleichbar zur Pubertät, in der der Hormonspiegel aufgebaut wird, wird in den Wechseljahren die Produktion der Hormone reduziert.
Die hormonelle und körperliche Veränderung während der Wechseljahre findet grob unterteilt in drei Zeiträumen statt. Es werden die Prämenopause, die Perimenopause und die Postmenopause unterschieden. In der Prämenopause wird die Herstellung von Eizellen und Hormonen vermindert, bis die Menstruation komplett ausbleibt. Vor allem durch den sinkenden Hormonspiegel und die daraus resultierenden körperlichen Veränderungen kann es zu Wechseljahrsbeschwerden kommen.