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Ratgeber Wechseljahrsbeschwerden

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Wechseljahrsbeschwerden
Was sind Wechseljahrsbeschwerden?

Der Begriff Wechseljahrsbeschwerden umschreibt eine Gruppe von Symptomen, die während des Eintritts der Menopause auftreten können. Die sogenannten Wechseljahre bezeichnen das Einsetzen des Klimakteriums, einer Phase, in der bei Frauen die Produktion des Hormons Östrogen nach und nach reduziert wird und die Monatsblutungen seltener werden. Der Beginn sowie die Dauer der Wechseljahrsbeschwerden kann von Frau zu Frau variieren.

Die Symptome können sich unter anderem in Schweißausbrüchen, Hitzewallungen, Herzrasen, leichter Inkontinenz oder Harnwegsinfekten äußern. Des Weiteren wird häufig über emotionale Schwankungen, Störungen des Schlafs und damit einhergehend Müdigkeit sowie Reizbarkeit berichtet.

Entstehung Wechseljahrsbeschwerden

Die Wechseljahre, auch Klimakterium genannt, bezeichnen eine Phase der Hormonumstellung. Vergleichbar zur Pubertät, in der der Hormonspiegel aufgebaut wird, wird in den Wechseljahren die Produktion der Hormone reduziert.

Die hormonelle und körperliche Veränderung während der Wechseljahre findet grob unterteilt in drei Zeiträumen statt. Es werden die Prämenopause, die Perimenopause und die Postmenopause unterschieden. In der Prämenopause wird die Herstellung von Eizellen und Hormonen vermindert, bis die Menstruation komplett ausbleibt. Vor allem durch den sinkenden Hormonspiegel und die daraus resultierenden körperlichen Veränderungen kann es zu Wechseljahrsbeschwerden kommen.

Diagnose Wechseljahrsbeschwerden

Meist deutet schon das Alter sowie die Symptome auf die Diagnose Wechseljahrsbeschwerden hin. Ein erster Hinweis kann eine Veränderungen des Ablaufs des Zyklus’ sein. Auch emotionale Instabilität oder Hitzeschübe sind typische Symptome, anhand derer ein Arzt die Diagnose Wechseljahrsbeschwerden eingrenzen kann.

Durch eine körperliche Untersuchung, bei der auch bildgebende Verfahren eingesetzt werden können, können weitere Erkrankungen als Ursache für die Wechseljahrsbeschwerden ausgeschlossen werden. Die Menge der Hormone, zum Beispiel des Östrogens, kann durch eine Blutuntersuchung kontrolliert werden.

Bei milden Formen der Wechseljahrsbeschwerden kann es bereits helfen, mit einer symptomorientierten Therapie zu behandeln. Medikamente zur Besserung der Stimmungsschwankungen, der Hitzeschübe oder der trockenen Schleimhäute, moderate Bewegung beziehungsweise Sport oder Psychotherapie können je nach Beschwerdebild helfen. Maßnahmen wie gesunde Ernährung oder Phytotherapeutika können unterstützend wirksam sein.

Die Hormontherapie wirkt auf die Ursache der Wechseljahrsbeschwerden ein. Durch die Zuführung der fehlenden Hormone werden die Wechseljahrsbeschwerden gelindert, es können aber Risiken für weitere Erkrankungen entstehen.

Beschwerdefrei durch die Wechseljahre
06. Juni 2018
Bei Beschwerden während der Wechseljahre, wie z. B. Hitzewallungen, kann unter Umständen eine Hormonersatztherapie helfen.
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Wechseljahresbeschwerden lindern
10. Januar 2018
Bei Frauen, die in den Wechseljahren unter starken Hitzwallungen und Schweißausbrüchen leiden, kann eine Hormonersatztherapie infrage kommen.
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Entstehung Wechseljahrsbeschwerden

Die Wechseljahre, auch Klimakterium genannt, bezeichnen eine Phase der Hormonumstellung. Vergleichbar zur Pubertät, in der der Hormonspiegel aufgebaut wird, wird in den Wechseljahren die Produktion der Hormone reduziert.

Die hormonelle und körperliche Veränderung während der Wechseljahre findet grob unterteilt in drei Zeiträumen statt. Es werden die Prämenopause, die Perimenopause und die Postmenopause unterschieden. In der Prämenopause wird die Herstellung von Eizellen und Hormonen vermindert, bis die Menstruation komplett ausbleibt. Vor allem durch den sinkenden Hormonspiegel und die daraus resultierenden körperlichen Veränderungen kann es zu Wechseljahrsbeschwerden kommen.

Diagnose Wechseljahrsbeschwerden

Meist deutet schon das Alter sowie die Symptome auf die Diagnose Wechseljahrsbeschwerden hin. Ein erster Hinweis kann eine Veränderungen des Ablaufs des Zyklus’ sein. Auch emotionale Instabilität oder Hitzeschübe sind typische Symptome, anhand derer ein Arzt die Diagnose Wechseljahrsbeschwerden eingrenzen kann.

Durch eine körperliche Untersuchung, bei der auch bildgebende Verfahren eingesetzt werden können, können weitere Erkrankungen als Ursache für die Wechseljahrsbeschwerden ausgeschlossen werden. Die Menge der Hormone, zum Beispiel des Östrogens, kann durch eine Blutuntersuchung kontrolliert werden.

Bei milden Formen der Wechseljahrsbeschwerden kann es bereits helfen, mit einer symptomorientierten Therapie zu behandeln. Medikamente zur Besserung der Stimmungsschwankungen, der Hitzeschübe oder der trockenen Schleimhäute, moderate Bewegung beziehungsweise Sport oder Psychotherapie können je nach Beschwerdebild helfen. Maßnahmen wie gesunde Ernährung oder Phytotherapeutika können unterstützend wirksam sein.

Die Hormontherapie wirkt auf die Ursache der Wechseljahrsbeschwerden ein. Durch die Zuführung der fehlenden Hormone werden die Wechseljahrsbeschwerden gelindert, es können aber Risiken für weitere Erkrankungen entstehen.